„Der Mensch kommt nur dazu, etwas Eigenes aufzustellen, wenn er sich überzeugt hat, dass das Vorhandene nicht genügt.“
Achim von Arnim, Dichter.
Mit dem Gefühl eines Mangels und der unbedingten Notwendigkeit, diese Lücke adäquat zu füllen, beginnt der kreative Prozess.
Du vertiefst dich in ein Problem, trägst unterschiedlichste Ideen zusammen, offen, unvoreingenommen und aktiv. Dabei stößt du fortlaufend an die Grenzen deines Verstandes, musst dich Durststrecken stellen. So manche Frustration aushalten und beständig Ausdauer beweisen.
Wenn dieser vorbereitende Vorgang abgeschlossen ist, beginnt die Inkubationsphase: Das Zusammengetragene wird überschlafen und du tut erstmal nichts weiter, döst vielleicht, spazierst herum, tagträumst, wird ganz passiv. Unbewusst jedoch sucht der Geist weiter nach einer geeigneten Lösung. Die Ideen verbinden sich, oftmals überraschend, und irgendwann plötzlich – wie aus dem Nichts – macht es klick. Das ist es!
Das intuitive Gefühl von Richtigkeit speist sich aus all unserem Wissen und unseren Erfahrungen und es macht im Ergebnis oftmals mehr Sinn, sich auf dessen Lösungen zu verlassen, als auf die des rein rationalen Verstandes zu beharren. Wenn du also merkst, dass du nicht weiterkommst – gönn dir‘n Päuschen. Das hat schon zu so mancher, tatsächlich bahnbrechender Erkenntnis geführt.
Im Anschluss brauchst du die besten Ideen nur noch zusammenzuführen. Und wie du herausfindest, was die „Besten“ deiner Ideen sind? Sie fühlen sich richtig an.
Hinweis zu Beginn: Dies ist ein leicht abgewandelter Text aus meinem Instagram Feed, daher entspricht er nicht den Kriterien eines normalen Blogartikels.
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